Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Von der Information zum Wissen

Erstellt von r.ehlers am Montag 2. Januar 2017

Kurz vor Jahresschluss schrieb ich, dass wir  uns nicht unnötig wieder für das Neue Jahr auf „gute Vorsätze“ einlassen sollten, außer in dem Rahmen, in dem sie mit konkreten Zielen verbunden sind und in gute Aussichten zu ihrer tatsächlichen Umsetzung haben.

Was macht uns aber sicher, dass diese Vorsätze denn auch wirklich „gut“ sind? Sich auf die falschen Ziele zu stürzen, ist ja meist schlimmer als weiter zu machen wie bisher! Die Auswahl der „richtigen Ziele“ sollte also Vorrang davor haben, sich mit Macht neuen Zielen zu widmen. Um sicher zu sein, das Richtige zu tun, braucht es etwas, was wir uns nicht einfach wünschen können, sondern uns erarbeiten müssen, nämlich das Wissen darüber.

– iks-zeit.de –

So wie vor Gericht ein Zeuge die Unwahrheit sagen kann, indem er wichtige zum Beweisthema gehörende Informationen unterschlägt, so belügen wir uns im ganzen Leben immer wieder, und lassen uns auch laufend von dritteer Seite belügen, und

  • treffen dann unsere Entscheidungen ohne ausreichende Wissensbasis.

Ein schönes Schema für die Schritte zum Wissen habe ich gefunden beim Schweizer Institut für Bildung und Management:

-henet.ch-

Verdopplung des Wissens in immer weniger Jahren?

Angeblich hat die Digitalisierung der Welt dazu geführt, dass sich die Summe des verfügbaren Wissens in immer weniger Jahren immer wieder verdoppelt. Davon kann aber keine Rede sein. Nur die Summe der verfügbaren Daten wird immer größer. Durch ihre Ordnung können Daten zu Informationen werden. Sowohl bei der Auswahl der genutzten Daten wie bei ihrer Ordnung passieren aber viele Fehler, die ihrer Aufbereitung zu persönlichem Wissen durch Analyse, systematischer Zusammenfassung und Synthese zu wirklichem persönlichen Wissen entgegen stehen.

Die Realität ist eine andere

In der gesamten Öffentlichkei, in allen Zeitungen und Zeitschriften – gleich ob für die Allgemeinheit oder Fachkreise bestimmt sind – und in Funk und Fernsehen wird uns vorgemacht, dass wir in einer Zeit des unbeschreiblichen Fortschritts durch die Vermehrung des Wisssens stünden. Warum ist die Welt voller Unordnung? Warum herrschen überall in der Welt – auch in den Demokratien – nicht die Völker, sondern angebliche Eliten aus Einzelnen oder Gruppen über den Gang der Dinge? Sind etwa die Bürger angrenzender Länder über Afghanistan, Irak, Syrien und Libyen hergefallen? Was wollen deutsche Soldaten dort?

Wer entscheidet wirklich darüber, wer wieviel Steuern zahlt bzw. bei wem sie eingetrieben werden? Wer entscheidet wirklich darüber, dass Deutschlands immer mehr Waffen in alle Welt verkauft? Tut das der Vizekanzler Gabriel aus eigener Machtvollkommenheit? Wieso rettet der  Steuerzahler die internationalen Banken, die sich selbst ruiniert haben? Hat die Kanzlerin Merkel das entscheiden? Hat Altkanzler Schröder die Agenda 2010, die den Arbeitsmarkt entsozialisiert hat, ohne Druck von außerhalb eingeführt? Warum folgen andere Länder jetzt unwillig auch (Frankreich insbesondere)?

Warum entscheiden die gewählten Abgeordneten wie sie es tun?

Warum haben die „Geberländer“ die Millionen von Kriegsflüchtlingen in den Lagern rund um Syrien 2015 auf Hungerrationen gesetzt, bis sie sich auf den Weg nach Europa gemacht haben?

„Wissen ist Macht“.Um die Welt verbessern zu können, müssen wir alle wissen, dass Sprüche wie „Deutschland geht es gut!“ nicht wahr sind. Wenn die Bürger überall in der Welt erkennen, dass die Welt nicht in Ordnung ist, kann dies der Ausgangspunkt für mehr Gerechtigkeit in der Welt sein. Daher suchen die Wenigen, bei denen sich alle Macht der Welt konzentriert, dies zu verhindern.